1. Amarilla Marina
Unser Stützpunkt Amarilla Marina in San Miguel de Abona ist aufgrund seiner Nähe zum Flughafen (ca. 8 km) ein idealer Ausgangspunkt für Ihre kanarische Segeltour. Der Yachthafen befindet sich neben Amarilla Golf, einem 18-Loch-Golfplatz mit Blick auf den Atlantischen Ozean. Oberhalb der Marina gibt es zahlreiche Restaurants, wo sicherlich für jeden Geschmack das Richtige mit dabei ist. In der Nähe des Hafens gibt es mehrere kleine felsige Buchten, in denen ein erfrischendes Bad möglich ist. Eine endlose Promenade (teilweise ein unbefestigter Weg) lädt zu einem entspannten Spaziergang entlang des Ozeans ein.
2. Teneriffa (Los Gigantes): 25 sm
Die erste Nacht an Bord ist vorüber und der erste Tag auf dem Atlantik wartet. Allerdings bleiben Sie zunächst noch im Lee des Teide, mit 3718 m Teneriffas und sogar spanienweit höchste Erhebung, um sich an die Gegebenheiten des Blauwassersegelns zu gewöhnen. Der Tagesschlag führt um die Südspitze Teneriffas herum, an den touristischen Hotspots „Los Cristianos“ und „Costa Adeje“ vorbei, der Küste entlang Richtung Norden. Mit der Westküste an Steuerbord erreichen Sie nach ein paar Stunden das Tagesziel „Los Gigantes“. Dieser Ort ist bekannt für seine Steilküsten, die bis zu 450 m senkrecht ins Meer abfallen. Der Blick darauf ist sowohl vom Land als auch vom Wasser aus spektakulär. Die Hafeneinfahrt liegt in nördlicher/nordwestlicher Richtung und ist bei starker Dünung durch die geringe Wassertiefe bei der Hafeneinfahrt durch Schwell und Sog schwierig.
Wenn Sie noch etwas Zeit haben, lohnt sich ein Besuch der „Playa de Masca“ mit ihren Piratenhöhlen, ca. 3 sm nördlich der Hafeneinfahrt von Los Gigantes entfernt. Für den restlichen Tag in der Marina bietet sich der an die Marina angrenzende schwarze Sandstrand zum Relaxen an oder eine Wanderung zu den berühmten Klippen. Ca. 1 km von der Marina gibt es einen Lidl-Supermarkt und nochmals 500 m weiter einen Mercadona. Hier sollten Sie, falls noch etwas vergessen worden ist, Ihren Proviant nochmals auffüllen.
3. La Palma (Santa Cruz de La Palma): 70 sm
Frühes Aufstehen ist heute angesagt. Denn ein langer Schlag nach Santa Cruz de La Palma steht an. La Palma gilt auch als die „Isla Verde“, was so viel wie „Grüne Insel“ heißt. Den Namen verdankt sie nicht zuletzt einem Waldanteil von 40 %. Die Insel ist vom Massentourismus verschont geblieben und hat und hat sich somit noch ihren ursprünglichen Charakter erhalten können.
Mit dem Kurs Nordwest lassen Sie die Steilklippen hinter sich zurück und nach ca. 13 sm verlassen Sie den Windschatten Teneriffas. Ab hier kann die See auch mal etwas rauer werden. Vielleicht haben Sie das Glück, während dieser langen Tagesetappe auf eine Sichtung der hier zahlreichen Wale und Delphine oder werden sogar von ihnen begleitet. Es ist ein einmaliges Erlebnis, diese Majestäten der Meere aus nächster Nähe zu betrachten. Nach einem langen Tag auf See kommt La Palma immer näher. Der Hafen bietet Ihnen zwei Marinas: eine kleinere an der Westküste der Insel, in Tazacorte sowie eine neue auf der Ostseite in der Inselhauptstadt Santa Cruz de La Palma mit großzügigen Boxen und Platz zum Manövrieren. Wenn Sie vom Segeln nicht zu müde sind, bietet sich noch ein Bummel durch Santa Cruz an.
4. La Palma: Hafentag
Nach einem ausgiebigen Frühstück organisieren Sie sich bei der nächsten Autovermietung für den heutigen Tag ein Auto, um die Insel in vollem Umfang erkunden zu können. Die zahlreichen Passstraßen führen Sie auf den höchsten Gipfel von La Palma, den „Roque de Los Muchachos“ , auf dem mehrere Sternwarten imposant auf dem Felskamm ihren Platz gefunden haben.
Bei klarem Wetter haben Sie die Möglichkeit, die Nachbarinseln „La Gomera“, „El Hierro“ und „Teneriffa“ am Horizont zu sehen. Sollte das Wetter hier nicht mitspielen, haben Sie dennoch einen grandiosen Blick über La Palma. In den vielen kleinen Dörfern bieten Restaurants ihre lokalen Spezialitäten an, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Frisch gestärkt, unternehmen Sie vielleicht eine Wanderung durch die Natur, vorbei an den riesigen Bananenplantagen oder einen Besuch der „Molino El Regente“, einer Wassermühle aus dem Jahr 1873. Diese wurde restauriert und als Museum hergerichtet. Anschließend geht es wieder zurück nach Santa Cruz. Dort lassen Sie den Tag in einer der vielen Tapasbars ausklingen.
5. La Gomera (Valle Gran Rey): 52 sm
Seien Sie ein früher Vogel, denn heute steht ein langer Schlag nach La Gomera an. Mit dem Nordost-Passat von Backbord verlassen Sie Santa Cruz in südöstlicher Richtung. Das Tagesziel „Valle Gran Rey“ ist der wichtigste touristischste Ort La Gomeras und liegt an der Südwestküste. Die Marina „Puerto Vueltas“ wird nur für die lokale Fischerei genutzt und ist dementsprechend für kleine Fischerboote ausgelegt. Ihre Yacht kann daher nur entlang des Kais und dem Südpier festgemacht werden. Deshalb sollten Sie sich rechtzeitig vorher ankündigen. Wenn Sie ankern möchten, bietet eine Bucht in der Nähe der Hafeneinfahrt Ihnen diese Möglichkeit. Sie liegt eine halbe Seemeile südöstlich des Hafens. Nach dem Festmachen bietet es sich an, die Wanderschuhe zu schnüren und die Ortsteile „La Playa“ und „Calera“ zu erkunden. Hier gibt es noch die Möglichkeit, Proviant zu kaufen, falls Sie nicht in einer der Restaurants einkehren möchten. Valle Gran Rey gilt zwar als wichtigster Ort für den Tourismus, allerdings ist dieser eher alternativ geprägt und nicht mit Teneriffa zu vergleichen.
6. La Gomera (San Sebastián de La Gomera): 18 sm
Der heutige Tag kann mit einem ausgiebigen Frühstück beginnen, da die Tagesetappe mit 18 sm recht kurz ist. Ziel ist Inselhauptstadt „San Sebastián de La Gomer“. Das beschauliche Städtchen mit rund 9.000 Einwohnern gilt als der Starthafen für Christoph Kolumbus‘ Indienreise, die in der Entdeckung Amerikas mündete. Die Marina „San Sebastián“, liegt geschützt durch die Häfen im nördlichen Teil. Die Ausstattung der Marina mit Strom und Wasser sowie die sehr ordentlichen Sanitärräume sollten nicht unerwähnt bleiben.
Für das Nachmittagsprogramm haben Sie mehrere Möglichkeiten: Die Kürzeste führt Sie zur „Playa de San Sebastián“. Hier können Sie einfach relaxen. Für Kulturinteressierte eignen sich der Turm „Torre del Conde“, der Kolumbusbrunnen und die Kirche „Nuestra Señora de la Asunción“. Erleben Sie hier die Zeit von der Renaissance bis heute. Um den Nationalpark Garajonay zu erreichen, mieten Sie sich ein Auto. Der Nationalpark bietet den größten zusammenhängenden Lorbeerwald der Erde sowie unzählige Wanderwege durch die unberührte Natur. Mit etwas Glück werden Sie die einmalige Pfeifsprache der Ziegenhirten, „El Silbo“ genannt, hören können. Den Abend können Sie in einer der Tapasbars ausklingen lassen.
7. Teneriffa (San Miguel): 32 sm
Eine Segelwoche neigt sich dem Ende zu und zum Abschluss heißt es noch mal Meilen segeln. Nach dem Umsegeln der Hafenmole liegt der Kurs in östlicher Richtung an. Mit etwas Glück haben Sie hier erneut die Chance, mit Walen und Delphinen zu segeln. Sollten Sie noch etwas Zeit haben, segeln Sie nach Playa de las Américas und machen Sie in der geschützten Bucht „Playa del Camisón“ einen Badestopp, bevor es schließlich zurück in die Amarilla Marina geht. Für den Abend sollten Sie sich ein Taxi nehmen, um nochmals zurück nach Las Américas zu fahren und hier in den unzähligen Bars und Pubs den Törn gebührend abzuschließen.
8. Der Abschied
Nach der letzten Nacht auf dem Schiff, ist nach einem Frühstück der Törn auch schon wieder vorbei. Frühstücken Sie gut. Sie verlassen das Schiff gegen 9 Uhr. Wir wünschen Ihnen eine sichere Heimreise und freuen uns bereits auf ein Wiedersehen!
1. Amarilla Marina
Unser Stützpunkt Amarilla Marina in San Miguel de Abona ist aufgrund seiner Nähe zum Flughafen (ca. 8 km) ein idealer Ausgangspunkt für Ihre kanarische Segeltour. Der Yachthafen befindet sich neben Amarilla Golf, einem 18-Loch-Golfplatz mit Blick auf den Atlantischen Ozean. Oberhalb der Marina gibt es zahlreiche Restaurants, wo sicherlich für jeden Geschmack das Richtige mit dabei ist. In der Nähe des Hafens gibt es mehrere kleine felsige Buchten, in denen ein erfrischendes Bad möglich ist. Eine endlose Promenade (teilweise ein unbefestigter Weg) lädt zu einem entspannten Spaziergang entlang des Ozeans ein.
2. Gran Canaria (Puerto Rico): 60 sm
Der erste Tagesschlag ist mit 60 sm gleich eine Meilenrallye, daher empfiehlt es sich, früh aufzustehen, um gegen den Wind Richtung Osten nach Puerto Rico, dem Wassersportzentrum von Gran Canaria zu segeln. Durch zwei Molen geschützt, in der Playa de Puerto Rico, liegen die zwei Sporthäfen „Puerto Escala“ und „Puerto Base“, die für die Nacht einen sicheren Hafen bieten. Zwischen den beiden Marinas liegt der künstlich angelegte Strand „Puerto Rico Beach“, der ideale Ort, um nach dem langen Tag auf Wasser die letzten Sonnenstunden zu genießen. Für das Abendessen eignen sich unzählige Restaurants entlang der Hafenpromenade.
3. Gran Canaria (Pasito Blanco): 8 sm
Heute beginnt ein entspannter Segeltag mit einem ausgiebigen Frühstück an Deck. Dann heißt es: „Leinen los!“, um die Marina Pasito Blanco anzusteuern. Nach einem kurzen Schlag von ca. 2 Stunden, erreichen Sie die Marina. Entlang der Mole befindet sich die Hafeneinfahrt in östlicher Richtung.
Für das Tagesprogramm sollten Sie einen Mietwagen buchen, um das archäologische Freilichtmuseum „Mundo Aborigen“ in Fataga zu besuchen. Auf dem 11 Hektar großen Areal werden Szenarien aus dem Alltag der Canarios gezeigt – aus der Zeit bevor die Kanaren von den Spaniern erobert worden sind. Vom Freilichtmuseum aus sind es ca. 40 km bis zum höchsten Berg der Insel, dem „Pico de las Nieves“. Von hier aus haben Sie einen herrlichen Rundumblick auf die Insel.
Wenn Sie das Auto in Maspalomas zurückgeben, können Sie hier noch das Abendprogramm abwechslungsreich gestalten. Im touristischen Hotspot der Insel findet sich für jeden das passende Programm. Aber übertreiben Sie es nicht, da die morgige Etappe eine der längsten sein wird.
4. Fuerteventura (Puerto de Morro Jable): 82 sm
„Früh aufstehen und segeln, segeln, segeln!“, lautet die Devise für den heutigen Tag. Vielleicht begleitet eine Schule Delphine ihr Schiff und begeistert Sie mit Bugwellensurfen.
Im Hafen von Morro Jable angekommen, sollten Sie einfach nur noch entspannen. Vergessen Sie nicht, das Boot gut festzumachen, da es durch Fallböen und Schwell sehr unruhig in der Marina werden kann. Sollten Sie nachts ankommen, kann die Hafeneinfahrt ein wenig schwieriger sein, da diese durch die Hintergrundlichter schwer auszumachen ist.
5. Fuerteventura (Gran Tarajal): 25 sm
Nach einem anstrengendem letzten Segeltag ist der heutige Tag ein mit ca. 4 Stunden Segeln regelrecht entspannt. Von Morro Jable segeln Sie die Küste entlang nach Gran Tarajal, dem drittgrößten Ort von Fuerteventura. Die Ansteuerung der Marina ist relativ einfach und bietet 250 Liegeplätze an Schwimmstegen sowie entlang der Innenseite der Mole für die Nacht.
Wer nach dem gestrigen Tag nicht am schwarzen Strand von Gran Tarajal entspannen möchte, kann sich im lokalen Fahrradverleih ein Bike für eine Tour durch das Umland von Gran Tarajal mieten.
Obwohl der Ort nicht zu den touristischen Zentren von Fuerteventura gehört, bieten die vielen Restaurants entlang der Strandpromenade für das Abendessen einige Möglichkeiten.
6. Fuerteventura (Puerto de Corralejo): 45 sm
Die letzte Etappe entlang der Küste Fuerteventuras führt Sie entlang der Ostküste immer Richtung Norden an der Hauptstadt Puerto del Rosario vorbei, bis Sie die Meerenge zwischen den bekannten Wanderdünen und der Insel „Isla de Lobos“ sehen. Ziel ist der Hafen der Kleinstadt Corralejo. Die Marina liegt an der Nordspitze von Corralejo. Bitte beachten Sie, dass die Marina sehr klein ist und bei ungünstigen Windverhältnissen keinen Schutz vor dem unangenehmen Schwell bietet.
Abseits der Marina bietet sich fußläufig ein abwechslungsreiches Nachmittagsprogramm. Wasserratten kommen im „Acua Water Park“ auf ihre Kosten, wo ein großes Angebot an Wasserrutschen wartet. Hier könnte ein Rutschwettkampf über den abendlichen Küchendienst entscheiden. Die „Dunas de Corralejo“ im Süden der Stadt mit den langen Sandstränden sind ebenfalls ein schönes Ziel für den Nachmittag. Hier können Sie den Kitesurfern bei ihrem Ritt über die Wellen zuschauen. Für Wanderbegeisterte wäre ein Ausflug zu den „Volcanes de Bayuyo“ ein Erlebnis. Somit bietet Corralejo für jeden die passende Aktivität.
7. Lanzarote (Puerto Calero): 19 sm
Heute steht nach dem Aufstehen ein kleines Highlight an: Zum Frühstücken segeln Sie hinüber zur ca. 2,5 sm entfernten Insel „Isla de Lobos“, um hier Ihr Frühstück mit einem Badestopp zu verbinden. Die Insel ist ein Naturschutzgebiet mit rund 130 verschiedenen Pflanzenarten. Um die Insel betreten zu können, benötigen Sie allerdings ein Tagesvisum, welches Sie vorher beantragen müssen.
Nach dem ausgiebigen Frühstück stechen Sie wieder in See, um die rund 16 sm entfernte Marina „Puerto Calero“ auf Lanzarote anzulaufen. Während der Passage zwischen den Inseln kann es durch den Nordost-Passat zum Düseneffekt kommen. Daher ist umsichtiges Segeln angesagt. Die Marina Puerto Calero hat sich über die letzten Jahre zu einem modernen und exklusiven Sportboothafen mit allem Komfort entwickelt und bietet mit ihren 420 Liegeplätzen genug Kapazitäten. Eine Buggy-Safari kann direkt in der Marina gestartet werden und führt Sie direkt in die Vulkanlandschaft von Lanzarote.
8. Lanzarote (Marina Lanzarote): 13 sm
Stellen Sie sich den Wecker, denn heute sollten Sie früh starten, um zur „Marina Lanzarote“ zu segeln. Das heutige Tagesprogramm liegt im Zeichen der Inselkultur, weshalb Sie hierfür unbedingt viel Zeit einplanen sollten. Entlang der Südküste von Lanzarote segeln Sie vorbei an dem Touristenhotspot „Puerto del Carmen“ und laufen nach ca. 2 Stunden in die „Marina Lanzarote“ ein. Bitte beachten Sie bei der Einfahrt in den Hafen die Fahrwassertonnen. Im Hafen befinden sich nämlich gefährliche Untiefen, die auch tagsüber schlecht auszumachen sind. Die moderne Marina bietet sämtliche Annehmlichkeiten und ausreichend Liegeplätze. In der Marina mieten Sie sich für den heutigen Tag einen Mietwagen, um zu den Sehenswürdigkeiten zu kommen. Die Kultur der Insel ist von dem Künstler „César Manrique“ geprägt, dessen Kunstwerke überall auf der Insel zu finden sind. Daher beginnt die Tour mit einem Besuch des ehemaligen Wohnhauses Manriques in Tahiche. Das Haus wurde in einen Lavastrom hinein gebaut und dient heute als Museum. Von Tahiche aus führt der Weg an die Nordspitze der Insel, wo Sie die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit Lanzarotes besuchen können: Der von Manrique geschaffene Aussichtspunkt „Mirador del Rio“ verschafft Ihnen ein einmaligen Blick auf das morgige Tagesziel „La Graciosa“. Auf dem Rückweg können Sie noch in Haría das Tal der tausend Palmen besuchen oder den in Guatiza gelegenen „Jardín de Cactus“. Für das Abendessen empfehlen wir unbedingt das Restaurant „Los Aljibes“ in Tahiche mit selbstgebrautem Bier.
9. La Graciosa (Caleta del Sebo): 28 sm
Bevor Sie das Auto zurückgeben, sollten Sie mit diesem nochmal zum Einkaufen fahren, um für die nächsten Tage genug Proviant an Bord zu haben, da die Versorgung auf La Graciosa nicht üppig ist. Entlang der Ostküste der Insel zeigt der Bug immer Richtung Norden, bis Sie an der Nordspitze über Backbord Richtung Westen in die Meerenge zwischen Lanzarote und La Graciosa die Marina im Hauptort der Insel „Caleta del Sebo“ an der schmalsten Stelle anlaufen. Die Insel gilt seit 2018 als die achte Kanareninsel, mit ihren 650 Einwohnern auch als kleinste. Auf der Insel finden Sie keine asphaltierten Straßen und nur wenige Autos der Einheimischen, deren überwiegender Teil vom Tourismus und Fischfang lebt.
Genießen Sie heute einfach den Nachmittag und lassen sie sich treiben. Der morgige Tag in La Graciosa bietet Ihnen viele Möglichkeiten.
10. La Graciosa (Caleta del Sebo): Hafentag
Ein Tag einfach nur zum Entspannen. Was werden Sie unternehmen? Wie wäre es mit einer Fahrradtour über die Insel oder einer ausgedehnten Wanderung, einem Schnorcheltripp in den Buchten oder einfach nur einem gemütlichen Strandtag? Nutzen Sie den Tag, um sich noch einmal zu erholen, denn die nächsten Segeletappen werden lang.
11. Lanzarote (Marina Rubicón): 42 sm
Es ist so weit: Sie lassen den östlichsten und nördlichsten Punkt der Reise hinter sich und segeln mit dem Nordost-Passat im Rücken an der Westküste von Lanzarote entlang, am Nationalpark „Timanfaya“ vorbei, bis Sie an der Südspitze der Insel den Leuchtturm „Faro de Punta Pechiguera“ passieren, um für die Nacht nochmal ein Stück Richtung Osten zu segeln. Die „Marina Rubicón“ wird das Nachtquartier für den morgigen langen Schlag nach Gran Canaria.
12. Gran Canaria (Las Palmas de Gran Canaria): 110 sm
Mit dem ersten Morgengrauen verlassen sie am besten die „Marina Rubicón“, um die Königsetappe nach Gran Canaria in Angriff zu nehmen. Mit dem stetigen Nordost-Passat im Rücken sollten Sie diesen Schlag schaffen. Mit etwas Glück werden Sie hier auch wieder auf Wale und Delphine stoßen, die hier heimisch sind. Gegen Nachmittag kommt schließlich Las Palmas ins Blickfeld und die lange Überführung neigt sich dem Ende zu. Die Marina „Puerto de la Luz“ bietet alle Annehmlichkeiten, die Sie nach einem solchen Tag zu schätzen wissen. Allerdings steht am nächsten Tag wieder eine anstrengende Etappe an. Sparen Sie daher Ihre Kräfte und genießen nicht zu viel Wein zum Abendessen.
13. Teneriffa (Santa Cruz de Tenerife): 66 sm
Mit dem gestrigen Tag in den Knochen beginnt nun der letzte größere Schlag zurück nach Teneriffa. Das Ziel ist die Inselhauptstadt Santa Cruz de Tenerife mit der „Marina Santa Cruz“. Die Marina bietet mit ihren rund 300 Liegeplätzen immer einen Platz für die Nacht, allerdings sind die sonstigen Einrichtungen eher einfach gehalten. Dafür punktet die Marina mit einer guten Lage in Innenstadtnähe. Auch wenn Sie müde und kaputt von der langen Tour sind, bietet es sich noch an, das Konzerthaus „Auditorio de Tenerife“ zu besuchen, welches mit seiner imposanten Architektur zu beeindrucken weiß. Das Konzerthaus ist knapp 1,5 Kilometer von der Marina entfernt und ist gut zu Fuß zu erreichen.
14. Teneriffa (San Miguel): 46sm
Der letzte Tag auf dem Wasser beginnt und führt Sie entlang der Ostküste Teneriffas mit dem Passat im Rücken die Küste hinunter, immer Richtung Süden bis sie schließlich wieder ganz im Süden die Amarilla Marina ansteuern. Hier heißt es dann nur noch: Runter vom Boot und für den Abend eine passende Location finden. Ob Sie in der Umgebung der Marina bleiben oder sich ein Taxi nach Los Cristianos nehmen bleibt ganz Ihnen überlassen, je nachdem, wie viel Energie Sie noch mitbringen.
15. Der Abschied
Nach der letzten Nacht auf dem Schiff ist nach einem Frühstück der Törn auch schon wieder vorbei. Frühstücken Sie gut. Sie verlassen das Schiff gegen 9 Uhr. Wir wünschen Ihnen eine sichere Heimreise und freuen uns bereits auf ein Wiedersehen!